Rande
des
Wassers
Malgrate ist See.
Der See ist nicht einfach nur ein Element seiner Landschaft, er ist seine Identität.
Vor dem Bau der Azzone-Brücke über den Fluss Adda (1336-38) verfügte Malgrate über einen eigenen Hafen, der die beiden Ufer verband. In den 1920er Jahren gab es einen Fährbootdienst, der dann in den 1950er Jahren durch die Kennedy-Brücke ersetzt wurde.
2009 wurde durch die Vision eines großen Bürgermeisters von Malgrate, Giovanni Codega, das Projekt des Architekten und Landschaftsarchitekten Stefano Santambrogio realisiert, welches die Seepromenade des Ortes grundlegend veränderte und das Image von Malgrate neu gestaltete. Es wurden keine Eingriffe an den Fassaden der Wohnhäuser und Geschäftsgebäude vorgenommen, die ihren Stil verändert hätten. Es wurden keine Maßnahmen zum territorialen Marketing durchgeführt.
Eine systematische Reihe von Eingriffen „modelliert das ursprüngliche Küstenprofil und schafft einen neuen Rahmen für die von Malgrate aus sichtbare Seenlandschaft“ – wie der Architekt Santambrogio schreibt – und unterstreicht so ihre Einzigartigkeit.
Es ist ein echter linearer Park, der durch eine Reihe abgestufter Ebenen, die das Niveau der Straße mit dem des Wassers vermitteln, in direkten Kontakt mit dem See tritt.
Die Uferpromenade von Malgrate ist seit 2013 nämlich viel mehr als nur ein Laufsteg, sie ist ein großer, für alle offener Garten. Sie ist ein Treffpunkt für die Bürger, ein Ort der Rast und zugleich ein Spaziergang, den alle Touristen wählen, weil man hier die Schönheit der Gegend erlebt: Lecco – mit dem allen bekannten Glockenturm, der wegen seiner Form als „Bleistift“ bekannt ist – eingebettet zwischen dem Resegone und dem San Martino, und dann das Wasser des Sees, das als Spiegel dient.
In Malgrate
ist das Geräusch des Wassers
sanft
Die Brunnen verbinden den Ort mit dem See. Das Grün wird von Terrassen und Sitzgelegenheiten zum Verweilen unterbrochen. Hier befindet man sich in einer echten Postkarte. Man ist Protagonist eines unvergesslichen Erlebnisses.
Die Schönheit des Wassers ist greifbar, man spürt sie. Sie gibt Energie.
Die Neugestaltung
der Seepromenade
Mit dem Neugestaltungsprojekt der Seepromenade entdeckt Malgrate eines der faszinierendsten Panoramen des Comer Sees wieder.
Der vom Architekten Stefano Santambrogio entworfene Eingriff zielt darauf ab, die Beziehung zwischen der Stadt und dem Wasser durch einen durchgehenden Fußgängerweg, abgestufte Ebenen, vom Landschaftsbild inspirierte Materialien und ein auf Details und Nachhaltigkeit ausgerichtetes Design zu erneuern und dabei die Besonderheiten des natürlichen und historischen Kontexts hervorzuheben.
